“MakroMartina1963: Unverhoffte Makromastie-Leidenschaft”

Kapitel 1
Die Tage wurden zunehmend kürzer, das Jahr neigte sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und Martina fühlte sich oft einsam. Nachdem sie inzwischen einige Zeit von ihrem Mann Hannes getrennt und ihr 19-jähriger Sohn ausgezogen war, verbrachte sie die Abende und Wochenenden oft allein. Natürlich traf sie sich gelegentlich mit ihrer besten Freundin aus dem Ort. Aber sie sehnte sich inzwischen wieder nach Zuneigung, Liebe, Nähe. Seit sie das zuletzt von ihrem damaligen Mann bekommen hatte, waren gefühlt 10 Jahre vergangen. Wobei, was heißt gefühlt, dachte sie sich. Es SIND schon mehr als zehn Jahre vergangen, dass sie das letzte Mal mit jemandem zusammen und intim war. Ihr Ex hatte sich in den letzten Jahren ihrer Ehe immer weniger zu ihr hingezogen gefühlt. Gründe mag es viele gegeben haben, so wie in anderen langfristigen Beziehungen und Ehen auch. Sie musste sich aber eingestehen, dass sie nach der Geburt und im Laufe der Zeit doch ziemlich “auseinander gegangen” war, figürlich betrachtet. Schlank war sie nie gewesen, sondern immer ausladend feminin mit sehr üppigen fraulichen Kurven. Aber während der Ehe hatte sich die Routine eingeschlichen, sie war Zuhause geblieben und hatte sich um den Sohn gekümmert, während ihr Ex gearbeitet hatte. Sport war nie ihr Ding und den kulinarischen Freuden hingegen war sie schon immer zugeneigt gewesen. Die 100-kg-Marke war bald geknackt, und Hannes hatte offensichtlich immer weniger Lust auf sie gehabt. Gleichzeitig hatte er sie immer öfter spüren lassen, dass ihm ihre Weiblichkeit einfach zu viel war. Während sie zuhause geblieben war und aus Frust eher noch mehr zugelegt hatte, hatte Hannes mit einer Arbeitskollegin angebandelt, so dass erst die Trennung und schließlich die Scheidung gefolgt war. Er war mit seiner neuen Freundin zusammen gezogen, und Martina blieb in ihrem vormals gemeinsamen Haus in der bayrischen Provinz. Nun war sie 52 Jahre alt, seit vielen Jahren allein und das damalige Gewicht von 100 kg klang aus heutiger Sicht wie ein Versprechen aus besseren Zeiten, denn beim letzten Gang auf die Wage stand die Anzeige knapp vor 130 kg. Und das bei einer Größe von nur 1,65 m. Ihre vormals sehr weiblichen Kurven hatten sich in einen eher unförmigen Körper mit großem Po, dickem Bauch und einer ausgewachsenen Makromastie ihrer Brüste verwandelt. Oberschenkel, Hüften und Brüste waren übersät von Cellulite, Dellen und Dehnungsstreifen. Sicher, sie hatte immer noch ein hübsches mädchenhaftes Gesicht, das frühere Funkeln in den Augen ließ sich noch erahnen. Aber wenn sie sich so im Spiegel betrachtete, was sie tunlichst vermied, sah sie eine sehr dicke Frau, deren massive Hängebrüste auf ihrem Bauch auflagen und beinahe bis zum Bauchnabel reichten. Im Stehen zeigten ihre Brustwarzen steil nach unten, und wenn Martina sich nach vorn beugte, hingen ihre Brüste fast bis zum Boden. Allenfalls mit BH empfand sie sich selbst noch halbwegs ansehnlich. Doch das hautfarbene Oma-Modell in Größe 105O zog sie normalerweise nur an, wenn sie zum Einkaufen ging, ihr Sohn zu Besuch kam oder sich mit ihrer Freundin traf. Ansonsten zog sie es vor, nach dem Aufstehen als einziges Kleidungsstück nur ein weites Baumwoll-Kleid überzuwerfen. In jüngeren Jahren hatte sie noch FKK am See gemacht, daran war längst nicht mehr zu denken. Aber sie genoss immer noch das Gefühl, möglichst wenig Stoff am Körper zu tragen. So verbrachte sie ihren Alltag meist allein im Haus und im Garten, den sie über den Sommer und in den letzten warmen Wochen noch zum ausgiebigen Sonnenbaden genutzt hatte. Aber je mehr Zeit verging, um so mehr spürte sie, dass sie sich wieder als Frau fühlen wollte. Vielleicht wieder ein Kribbeln im Bauch spüren, ungezwungene Stunden mit einem Mann verbringen, der sie begehrte und der sich außerordentlich viel Zeit für ihren Körper und ihre Seele nahm. Nachdem ihr Ex sie und ihre Kurven immer mehr verschmäht hatte und sie seit vielen Jahren von keinem Mann mehr angefasst worden war, würde sie es um so mehr genießen, wenn sich jemand ihrer natürlichen und ausufernden Weiblichkeit annehmen würde. Sie hätte nichts dagegen, einen jüngeren Mann kennenzulernen, der sich ohne Scham an ihrem dicken Körper und ihren enormen Brüsten vergehen wollte. Nach dem Verzicht der vergangenen Jahre war sie bereit, alle ihr weiblichen Pfunde in die Waagschale zu werfen. Martina wusste, dass sie etwas ändern wollte. Sie wusste nur noch nicht genau, wie.

Kapitel 2
Tim genoss das Ende seiner Semesterferien. Nachdem er die Prüfungen des vorangegangenen Semesters seines Informatikstudiums hinter sich gebracht hatte, hatte er einige Wochen bei seinen Eltern im Taunus verbracht. Nun waren es noch knapp zwei Wochen bis zum Beginn des neuen Semesters, und er war wieder in die fränkische Stadt zurück gekehrt, in der er die Universität besuchte. Seine zwei Mitbewohner, mit denen er in der WG lebte, waren noch nicht wieder da. Vermutlich waren sie noch in ihrer jeweiligen Heimat bei Freunden und Familie. Tim genoss die Zeit, die er für sich hatte, nach all dem Trubel der letzten Wochen und Monate, und bevor in Kürze das Uni-Leben wieder losgehen würde. Er war gerne für sich, er brauchte diese Auszeit von anderen Menschen. Andererseits, im fehlte trotzdem etwas. Eine Freundin? Oder einfach nur Sex? Überhaupt, das Thema Sex. Das war eine heikle Sache. Er war ganz bestimmt nicht unattraktiv. Hoch aufgeschossen, etwas schlaksiges, fast sportliches Aussehen (ohne, dass er wirklich Sport treiben würde), blonder Schopf, jungenhaftes Gesicht. Aber mit den Frauen hatte es bisher nie so wirklich gut geklappt. Natürlich hatte er in der Schule Freundinnen gehabt, sie hatten gefummelt und auch ein paar unbeholfene Versuche in Sachen Sex unternommen. Aber durch seine etwas zurückhaltende Art war es nie so gewesen, dass im die Frauen zugeflogen wären. Zumindest empfand er das so. Vielleicht war er etwas mehr der Typ “Nerd”, als im lieb wäre. Zwar nicht äußerlich, aber von seiner Persönlichkeit. Mit Algorithmen hatte er sich schon immer leichter getan als mit zwischenmenschlichen Dingen. Dabei drehten sich seine Fantasien immer häufiger um reife Frauen, die ihn an die Hand nehmen und ihm etwas beibringen könnten. Vor denen er sich wegen seiner relativen Unerfahrenheit nicht schämen musste, die geduldig mit ihm waren und ihn nicht unter Druck setzten. Es drehte sich in seinen Gedanken weniger um den sexuellen Akt an sich, das bereitete ihm eher Unbehagen. Vielmehr wünschte er sich eine mütterliche Frau, Typ Lehrerin, die ihn ihren Körper erkunden ließ. Tim dachte weniger an eine Partnerschaft als an gelegentliche zärtliche Stunden. Ob er so eine Frau würde kennenlernen können? Ganz sicher nicht in seinem Uni-Alltag, da gab es schon kaum Frauen in seinem Alter. Natürlich gab es Studiengänge wie Biologie oder Sozialpädagogie, bei denen Frauen weit in der Überzahl waren. Aber zu denen hatte er kaum Kontakt und ohnehin wünschte er sich etwas anderes. Er hatte sich auch schon dabei ertappt, wie er im Internet in einschlägigen Kleinanzeigen nach reifen Frauen gesucht hatte, die Männer für ein “Taschengeld” an ihren Erfahrungen teilhaben lassen würden. Oft las er von “Amateurinnen”, “Hausfrauen”, “Hobbyhuren”. Aber wenn er ehrlich zu sich war, konnte er sich nicht vorstellen, Geld für Zärtlichkeiten einzutauschen. So verzweifelt war er noch nicht. Aber vielleicht sollte er selbst aktiv werden. Er hatte momentan Zeit und nichts Besseres zu tun, niemand störte ihn, was könnte er also tun? Tim setzte sich an seinen Laptop und steuerte die Kleinanzeigenseite im Internet an, die er zuvor schon aufgesucht hatte. Neben allerlei Kategorien für materielle Dinge wie “Autos”, “Technik”, “Bücher” usw. gab es auch solche für “Kennenlernen”, “Erotik” und “Fetisch”. Nun, als Fetisch betrachtete er sein Begehren nicht und bei den Erotikanzeigen tummelte sich vor allem die Taschengeld-Fraktion von Frauen. Also “Kennenlernen” … “Er sucht sie”? Wieso nicht, dachte er bei sich. Er musste ja nicht vorgaukeln, die große Liebe zu suchen. Tim begann, in Gedanken einen Text zu formulieren. Allerdings geriet er immer wieder ins Stocken und fing von vorn an. So würde das nichts werden. Er würde Nägel mit Köpfen machen und einfach eine Annonce tippen. Er registrierte sich auf der Website, wozu es nicht viel mehr als eine E-Mail-Adresse, ein Passwort und einen Usernamen brauchte. Was für ein Username würde Sinn ergeben? Spielte er überhaupt eine Rolle? Tim kam “LernwilligEr” in den Sinn. Klang zwar nur leidlich kreativ und auch nicht sonderlich überzeugend, so what? Notfalls würde er später einfach ein neues Profil erstellen, falls er mit einem derzeitigen Usernamen nicht mehr zufrieden wäre. Nach der Registrierung und der Bestätigung seiner E-Mail-Adresse klickte Tim auf “Kostenlose Annonce erstellen”, wählte als Oberkategorie “Kennenlernen” und dann “Er sucht sie”. Dann ging es an die Überschrift. Sie sollte auffällig sein, neugierig machen, aber auch nicht abschrecken. Er entschied sich für den Titel “Junger Mann sucht erfahrene Frau für zärtliche Stunden”. Gar nicht so schlecht für den ersten Versuch, fand er. Für die eigentliche Annonce nahm er sich noch eine gute halbe Stunde Zeit und feilte an der einen oder anderen Formulierung. Als er einigermaßen zufrieden war, wählte er noch “30 – 40 Jahre” und “40 – 50 Jahre” als Altersspanne und wählte seine Uni-Stadt als Standort für die Umkreissuche. Tim zögerte noch ein paar Sekunden, überflog die Seite noch einmal und klicke dann beherzt auf “Absenden”. Prompt erschien die Bestätigung: “Vielen Dank für Ihre Annonce. Sie wird derzeit überprüft und schnellstmöglich freigegeben. Für mehr Aufmerksamkeit können sie die Annonce für 5 Credits hervorheben.” Nun gut, dachte Tim. Warten wir ab, was sich ergibt. Oder ob überhaupt. Große Hoffnungen machte er sich nicht, aber den Versuch war es wert. Und das kostenpflichtige Hervorheben würde er sich aufsparen für den Fall, dass er gar keine Reaktionen erhalten würde. Den Rest des Abends verbrachte mit YouTube und in verschiedenen Foren, die sich hauptsächlich um technische Themen drehten. Als die Uhr schon halb eins in der Nacht anzeigte, beschloss Tim schlafen zu gehen. Und wie er so im Bett lag in seiner fast verlassenen WG-Wohnung, malte er sich in seiner Fantasie aus, was für eine Frau ihm hoffentlich antworten würde auf seine Kontaktanzeige. Er stellte sich eine Frau Ende 40 mit Namen Carola vor, mittellange dunkelblonde Haare, schlanke Figur, feste mittelgroße Brüste, solariumgebräunte Haut … Er ließ seine Gedanken kreisen, er spürte eine leichte Erregung in seinen Shorts und schlief bald mit dieser Vorstellung ein, die sich in seinem Traum noch fortsetzen sollte.

Kapitel 3
Er war bereits fast eine Woche vergangen, seitdem Tim die Annonce im Internet geschaltet hatte. Tatsächlich fand er am nächsten Morgen nach der Registrierung die E-Mail-Bestätigung vor, dass seine Anzeige freigegeben wurde. Das war es dann auch erstmal an positiven Dingen. Anhand des Zählers in seinem Kleinanzeigen-Account konnte er nachverfolgen, wie oft seine Annonce bereits aufgerufen wurde. Es handelte sich um eine mittlere zweistellige Zahl. Im Postfach des Accounts waren auch zwei Nachrichten eingetrudelt. Bei der ersten handelte es sich als Absenderin um eine junge Frau, die Fotos und getragene Wäsche gewinnbringend an den Mann bringen wollte. Er ignorierte das. In der zweiten Nachricht schrieb ihm ein Mann ungefähr seines Alters und erkundigte sich, ob er denn schon Erfolg gehabt hätte mit seinen Bemühungen. Tim antwortete freundlich aber knapp, dass er erst seit Kurzem inseriert und noch keine Reaktionen erhalten hätte. Nach einer Minute Bedenkzeit entschied er sich, den Absender zu blockieren. Er hatte keine Lust auf Nachfragen oder Diskussionen zu seiner Dating-Strategie. Sofern man überhaupt von einer Strategie sprechen konnte. Obwohl man bei jeder eingehenden Nachricht auch eine Mitteilung per E-Mail erhielt, ließ Tim die Website im Browser offen und aktualisierte sie gelegentlich, um ja nicht zu verpassen, falls ihm tatsächlich eine interessierte Frau schreiben sollte. Es war später Nachmittag, draußen war es herbstlich trüb und das Wochenende stand vor der Tür. Seine Mitbewohner würden wahrscheinlich erst nächste Woche Samstag oder Sonntag eintreffen, kurz bevor es mit den Vorlesungen im neuen Semester weiterginge. Er klicke sich durch seine Foren und reflexhaft landete er auf seinem Anzeigen-Postfach. Er wollte die Seite aktualisieren, als er eine neue ungelesene Nachricht, in fetter Schrift hervorgehoben, wahrnahm. Er klickte nicht auf den Reload-Button, statt dessen fuhr er mit dem Mauszeiger auf die Nachricht. Absender war “MakroMartina1963” und der Titel lautete schlicht “Hallo”. Sonst nichts. So nichtssagend wie er war, so neugierig machte es ihn auf den Inhalt. Er klickte darauf, die Ansicht wechselte zum Nachrichtentext und Tim begann zu lesen.
“Hallo.
Ich weiß nicht, wie das hier funktioniert und hoffe, Du bekommst meine Nachricht … ich mache sowas zum ersten Mal.
Als ich im Internet nach Kontaktanzeigen gesucht habe bin ich mehrmals auf Deine gestoßen. Also habe ich mich hier angemeldet und versuche Dir nun zu schreiben.
Ich bin 52 Jahre alt, Hausfrau, geschieden und seit einiger Zeit alleine. Ich wünsche mir etwas Abwechslung und Nähe, gerne von mit einem jüngeren Mann. Vielleicht bin ich Dir auch viel zu alt, aber mehr als nein sagen kannst Du nicht. Du scheint nicht allzu weit weg zu wohnen. Ich fahre zwar ungern Auto, aber ich habe ein Haus für mich allein am Waldrand und bin besuchbar. Mich hat angesprochen, dass Dir Zärtlichkeit wichtig ist und Du nicht nur die schnelle Nummer suchst. Ich möchte mich als Frau wieder begehrt fühlen. Ich sage gleich vorweg, dass ich dick bin. Aber nicht hässlich und sehr gern und sehr viel Frau. Ich wünsche mir jemanden, der mich das regelmäßig und ausgiebig spüren lässt.
Dass Du unerfahren bist, macht mir nichts aus. Wenn Du Dich auf mich einlassen magst, bin ich gerne bereit, Dich an alles heranzuführen.
Ich würde mich freuen, von Dir zu lesen.
Gruß Martina”
Tim las die Nachricht noch ein zweites und ein drittes Mal. Das sah nicht nach dem üblichem Spam oder Scam aus. Dahinter schien sich eine echte Person zu verbergen, die seine Annonce auch wirklich gelesen und sich mit der Nachricht Mühe gegeben hatte. Er spürte einen Anflug von Enthusiasmus, aber auch Bauchkribbeln und Zweifel. War das richtig, was er da vorhatte? Würde er sich auf so etwas einlassen können, oder sollte er sich nicht doch lieber eine Freundin suchen wie andere in seinem Alter? Und überhaupt … er hatte nicht wirklich eine besondere Vorliebe für mollige oder gar dicke Frauen. Das Alter wäre noch okay, sofern diese Martina gepflegt wäre und ein hübsches Gesicht hätte. Er schaute, ob mit der Nachricht ein Foto mitgeschickt wurde. Fehlanzeige. Wobei, auch er hatte seiner Annonce kein Foto von sich beigefügt. Er wollte gerne unerkannt bleiben, um unangenehme Überraschungen mit seinen Kommilitonen zu vermeiden. Tim konnte also nur vermuten, was es mit den Attributen “dick”, “nicht hässlich” und “sehr viel Frau” auf sich hatte. Das konnte alles und nichts bedeuten. Er würde es nur erfahren, wenn er Martina antwortete. Am meisten erregte ihn, dass sie seine Unerfahrenheit zur Kenntnis genommen und ausdrücklich geschrieben hatte, dass sie bereit wäre ihn heranzuführen. Er wollte ihr direkt antworten und vielleicht, hoffentlich, schrieb sie ihm ebenso schnell zurück. Etwas zittrig klickte er auf “Antworten”.
“Hallo Martina,
ich habe mich sehr über Deine Nachricht gefreut. Ich glaube nicht, dass Du zu alt bist. Ich wünsche mir eine erfahrene Frau, die kein Problem mit meinem jungen Alter hat.
Ich würde mich freuen, Dich besser kennenzulernen.
LG Tim”
Ebenso hastig klickte er auf “Absenden”. Er verharrte ein paar Sekunden bis ihm einfiel, dass er doch eigentlich ein Foto hatte mitschicken wollen. Schließlich würde er auch gerne einen Eindruck von Martina bekommen wollen. Er ärgerte sich über sich selbst, klickte abermals auf “Antworten” und schrieb:
“Damit Du weißt, wen Du überhaupt angeschrieben hast, hier noch ein Bild von mir. Ich schaue etwas doof, es ist auf einer Exkursion im Frühjahr entstanden. Ich hoffe, ich bin Dein Typ.
Tim”
Nochmals “Absenden”. Tim sank in seinen Schreibtischstuhl. Ob diese Martina ihm gleich antworten würde? Oder gar nicht? Vielleicht hätte er mit dem Foto doch noch warten sollen, bis sie ihn danach gefragt hätte? Er schaut auf die Uhr, es war 17:30, und er verspürte Durst und ein wenig Hunger. Also ging er in die Küche, nahm eine halbvolle Flasche Coke-Zero aus dem Kühlschrank und etwas Knabberzeug aus dem Regal. Zurück in seinem Zimmer lud er die Website neu um zu erfahren, ob Martina zurückgeschrieben hatte. Noch nichts. Er war wohl zu ungeduldig. Trotzdem ertappte er sich dabei, wie er an diesem Abend alle paar Minuten nachschaute, ob eine neue Nachricht in seinem Postfach lag. Ein wenig Enttäuschung machte sich breit. Tim hoffte, bei seiner vorschnellen Reaktion nichts falsch gemacht zu haben. Vielleicht hätte er sich für eine ausführliche Antwort mehr Zeit nehmen sollen. Er nahm sich vor, am nächsten Tag noch eine längere Nachricht hinterher zu schicken. Mit diesem Vorsatz ging er später schlafen, nicht ohne darüber zu grübeln, wie diese Martina wohl sein würde.

Kapitel 4
Als Martina langsam wach wurde, schaute sie wie jeden Morgen zuerst auf die Uhr. Nicht, dass es in ihrem Alltag eine Rolle spielen würde, ob sie um 7, 8 oder 9 Uhr aufstünde. Aber um eine Routine zu haben, stand sie unter der Woche um 8 Uhr auf, am Wochenende blieb sie auch mal eine Stunde länger liegen. Es war 7:58, und es war Samstag. Ihre innere Uhr funktionierte dennoch zuverlässig. Sie verspürte einen leichten Druck auf der Blase. Also zwang sie ihren wuchtigen Körper aus dem Bett, der eine Kuhle in der Matratze hinterließ. Noch etwas wackelig auf den Beinen tappste sie Richtung Bad. Sie schlief immer nackt und verzichtete darauf, sich für den kurzen Gang zur Toilette etwas überzuziehen. Sie würde ohnehin nochmal zurück ins Bett gehen um eine halbe Stunde dösen. Martinas Bauch, ihre Schenkel und Brüste bewegten sich im Rhythmus ihrer Schritte. Früher wäre ihr das unangenehm gewesen, auch wenn sie unbeobachtet gewesen war. Inzwischen war ihr das jedoch egal, vor wem sollte sie sich schämen oder rechtfertigen müssen? Da das gesamte Bindegewebe am Brustansatz durch das häufige Weglassen des BHs ohnehin vollständig zerstört war und sich durch massive Dehnungsstreifen bemerkbar machte, hatte sie nicht die Illusion, dass hier noch etwas zu retten gewesen wäre. Auf Grund ihres dicken Bauchs lagen die deutlich in die Länge gezogenen Brüste meist obenauf, beim Gehen rutschen sie aber zusätzlich nach außen, was äußerst unvorteilhaft aussah. Sie fühlte sich in solchen Situationen wie die berühmte “Venus von Willendorf”, nur deutlich wabbeliger und lebensechter als die 30.000 Jahre alte Steinfigur. Und ihre Oberweite konnte es mit derjenigen der Venus auch locker aufnehmen. Martina musste bei dem Gedanken grinsen, wenn auch der Vergleich grundsätzlich eher uncharmant war, hätte ihn jemand anderes ausgesprochen. Aber manchmal musste man der Wahrheit ins Auge blicken. Oder von oben an den hängenden Brüsten hinab. Martina grinste weiter in sich hinein und ging ins Bad.
Nachdem sie sich erleichtert hatte, machte sie noch einen Umweg über die Küche. Sie würde sich einen Kaffee mit ans Bett nehmen, also legte sie eine Kapsel in die Maschine ein, stellte eine Tasse darunter und drückte zweimal auf Start, so dass nach dem Aufwärmen der Brühvorgang direkt gestartet wurde. Während die Maschine erst still und dann brummend vor sich hin arbeitete, erinnerte sich Martina an den gestrigen Abend. Sie hatte in den letzten Tagen öfters versucht, im Internet eine Möglichkeit zu finden, Männer kennenzulernen. Sie kannte natürlich die Kontakt-Spalten in den örtlichen Blättchen, aber das war weder die Art von Mann, die sie kennenlernen wollte, noch sollte er aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Ihr hatte der Sinn nach etwas Außergewöhnlichem gestanden. Sie war keine Technik-Analphabetin und kam mit ihrem PC und dem Smartphone gut zurecht, aber bisher nutzte sie diese Dinge zu ganz praktischen Zwecken wie Briefe schreiben, den Wetterbericht anzuschauen oder nach Tipps für den Garten zu suchen. Was die Kontaktanbahnung anbetraf, war sie jedoch ziemlich unbeholfen. Also hatte sie in die Eingabezeile der Suchmaschine “sie sucht ihn oberpfalz” eingegeben. Die ersten Treffer führten direkt zu verschiedenen Seiten mit Klein- und Kontaktanzeigen, einer Art digitalen Variante der Blättchen, welche sie verschmäht hatte. Sie hatte sich ein wenig durch die Annoncen geklickt, von denen viele von Männern mittleren oder fortgeschritten Alters verfasst waren, die auf der Suche nach Abwechslung von ihrem Ehealltag oder der Auslebung abseitiger Vorlieben waren. Ein paar wenige Anzeigen hatten sie interessiert, jedoch hatte sie zu Anfang noch gezögert, sich auf den diversen Seiten zu registrieren ohne zu wissen, was sie dort erwartete. Nach ein paar Tagen und mehrfachem Lesen der in Frage kommenden Annoncen fasste sie sich jedoch ein Herz und versuchte es auf der Seite, die ihr noch am seriösesten erschien. Dort hatte ein ziemlich junger Mann aus nicht allzu großer Entfernung inseriert, dessen Text sie ganz sympathisch gefunden hatte. Also hatte sie ihm eine Nachricht geschrieben. Sie hatte keine Vorstellung, wie das Ganze ablaufen würde, aber sie wollte der Sache eine Chance geben. Aller Anfang war schwer und ungewiss. Während sie über den gestrigen Tag sinnierte, war der Kaffee bereits durchgelaufen. Martina warf die Kapsel aus, nahm die heiße Tasse und begab sich unwillkürlich in ihr Arbeitszimmer, anstatt wieder zurück ins Bett. Sie setzte sich nackt auf den bequemen Chefsessel und fuhr den PC hoch. Etwas ungeduldig wartete sie ab, während das Betriebssystem irgendwelche Updates installierte. Sie hatte keine Ahnung, wofür all die mehr oder weniger regelmäßigen Updates gut waren, die immer zur Unzeit auftauchten, wenn sie gerade etwas am PC erledigen wollte. Sie wusste nur, dass es aus Sicherheitsgründen wohl nötig war, so hatte es zumindest ihr Sohn erklärt. Also nahm sie einen Schluck Kaffee aus ihrer Tasse und schaute durch das Fenster auf die Fichten, die um das Haus herum standen. Nach ein paar Minuten zeigte der Bildschirm dann die gewohnte Ansicht mit all den Symbolen. Sie klickte auf das Icon des Webbrowsers und gab den Namen der Anzeigenbörse ein. Sie war noch immer eingeloggt, das erkannte sie an ihrem Usernamen, der noch immer angezeigt wurde. Sie hatte sich für “MakroMartina1963” entschieden. Sie kokettierte mit der Verschmelzung ihres medizinischen Befund und ihres Vornamens, das hatte sie spontan witzig gefunden, auch wenn sich vermutlich niemand etwas darunter vorstellen konnte. Sei es drum. Sie schaute auf das Briefumschlag-Symbol neben irem Usernamen: zwei neue Nachrichten. Sie nahm noch einen Schluck Kaffee und öffnete das Postfach. “LernwilligEr” hatte ihr geantwortet, ihr erster Versuch in Sachen Online-Dating. Gespannt schaute sie nach, was er ihr geschrieben hatte. Es war nicht viel, aber es klang sympathisch. Immerhin keine Abfuhr. Aber sie hatte auch noch kein Bild von sich geschickt, denn weder hatte sie ein aktuelles von sich, noch wollte sie potentielle Kandiaten gleich zu Anfang verschrecken. Also hatte sie vorerst darauf verzichtet. Sie scrollte ein wenig weiter und sah das Foto, das dieser Tim mitgeschickt hatte. “Nicht übel … schon ein Schnuckelchen”, dachte sie sich. “Eigentlich viel zu hübsch, wieso hat der keine Freundin und sucht statt dessen ältere Frauen im Internet? Ob es da einen Haken gibt?” Aber sie hatte Lust, es herauszufinden. Also begann Martina, ihre Antwort zu tippen. Sie bedankte sich für die netten Worte und das Foto, machte Tim ein Kompliment für sein Aussehen und entschuldigte sich, dass sie noch kein Foto geschickt hatte. Sie würde aber versuchen noch heute eines zu machen und es ihm zukommen lassen. Sie beendete die Nachricht mit den Worten, dass sie auch gespannt wäre, mehr über ihn zu erfahren.
“Nicht schlecht für den ersten Versuch. Vielleicht einfach nur Anfängerglück?!” überlegte sie. Halb in Gedanken leerte sie die Tasse und stellte sie in die Spüle in der Küche. Sie wollte das mit dem Foto versuchen. Sie hoffte, mit ihrem Smartphone ein halbwegs annehmbares machen und es irgendwie auf den PC übertragen zu können. Sie wollte einen attraktiven Eindruck machen und sich dabei gut fühlen. Also entschied Martina sich, sich an diesem Samstagmorgen ihrem Äußeren und Wohlergehen zu widmen, ihre grauen Ansätze nachzufärben und anschließend ein Bad zu nehmen.

Kapitel 5
Dem Sprecher im Badezimmerradio zufolge war es bereits Mittag. Martina hatte, ganz untypisch für sie, den ganzen Vormittag im Bad verbracht. Sie hatte den grauen Ansätzen ihrer langen, etwas welligen Haare wieder blonde Farbe verpasst, ihre Beine epiliert und sich dann in die Badewanne gelegt. Dort lag sie nun bestimmt seit anderthalb Stunden, so dass sie eigentlich schon Schwimmhäute entwickelt haben müsste. Aber sie mochte das wohlige, leichte, fast schwerelose Gefühl im Wasser, auch wenn neben ihr selbst nicht mehr allzuviel Platz war für Wasser in der Wanne. Aber Hauptsache, alle Körperstellen waren zumindest benetzt. Sie hatte einen Badezusatz mit Lavendel ins Wasser gegeben und sich von oben bis unten mit einer Körpermilch verwöhnt. Bei der Pflege ihre Brüste kam sie nicht umhin sich vorzustellen, dass wieder ein Mann sich intensiv darum kümmern würde. Wie es wohl wäre, wenn ein Mann beim Verwöhnen ihres von der Zunahme und der Makromastie gezeichneten Körpers sogar Lust empfinden würde? Angesichts der langen Zeit als Single und dem Hadern mit ihrem Äußeren könnte wohl nichts ferner liegen, musste sie zugeben. Aber sie wünschte es sich sehnlichst. Bei der Vorstellung daran wäre sie ziemlich feucht zwischen den Beinen geworden, wenn sie nicht ohnehin schon in der Badewanne gelegen hätte. Martina ertappte sich dabei, wie sie mit ihren Fingern an und in ihrer zugegebenermaßen nicht mehr besonders engen Lustspalte spielte. Es kam nicht so oft vor, dass sie sich selbst ein wenig Lust gönnte. Verdient hätte sie es eigentlich, fand sie. Sie war entschlossen, sich auf jemanden einzulassen, der ihr dieses Gefühl geben würde. Als sie beim Fingerspiel ihre eigene Intimbehaarung in sich spürte, wurde ihr ganz unromantisch bewusst, wie lange sie sich nicht mehr intim rasiert hatte. Zum Teil konnte man das so interpretieren, dass sie sich hatte gehenlassen. Aber in Wirklichkeit war es durch ihre Leibesfülle sehr umständlich, sich an dieser Stelle gründlich zu rasieren. Durch ihren überproportionalen Busen und den Bauch hatte sie keine Chance zu sehen, wie sie den Rasierer führen sollte. Das Problem wollte sie jetzt angehen. Also stemmte sie sich aus der Wanne, rubbelte sich trocken und überlegte, wie es am besten funktionieren würde. Sie sah sich in ihrem Bad um, erblickte den Spiegelschrank und hatte eine Idee. Sie griff sich den Lady-Shaver und das Rasiergel und setzte sich auf den Rand der Badewanne, so dass sie sich im Spiegel sehen konnte. Wenn sie mit einer Hand ihren Bauch etwas anhob, konnte sie ihren Schambereich im Spiegel erkennen. Mit dem Rasierer in der anderen Hand wollte sie dann versuchen, alles schön glatt zu bekommen. Als sie mit gespreizten Beinen da saß um das Rasiergel zu verteilen, sah sie in ihrem Spiegelbild die rosige Öffnung zwischen den Schamlippen fragte sich, ob bei vielen Frauen die Scheide permanent etwas offenstand. Sie war auch als junge Frau nicht wirklich eng gewesen, so dass ihr normaler Verkehr eigentlich nie viel gegeben hatte, weil sie dabei kaum etwas gespürt hatte. Nach der Geburt ihres Sohnes ist das nicht unbedingt besser geworden, abgesehen davon, dass sie sowieso zunehmend weniger Sex mit ihrem Ex-Mann gehabt hatte. Die meiste Lust zog Martina auch früher schon aus der Stimulation ihrer Brüste und Brustwarzen, nicht aus vaginaler Penetration. Sie fokussierte sich nun wieder ganz auf die Rasur, indem sie den linken Arm unter ihrer schweren Brust hindurch führte um die Bauchfalte etwas anzuheben. Mit dem Rasierer in der rechten Hand kam sie dann mit etwas Verrenkung und über den Umweg um die Brust und den Bauch bis zu ihrem Schoß. Sie versuchte so gut wie möglich, zuerst das Schamdreieck zu rasieren. Mit etwas Geschick schaffte sie es dann zusätzlich die linke Hand zu nutzen, um die Schamlippen straff zu halten, während der Bauch weiterhin auf dem Unterarm auflag und so die Sicht auf die Rasurstelle frei blieb. Nach ungefähr einer Viertelstunde war Martina sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Zwar konnte sie nicht ausschließen, dass einzelne Haare noch übrig geblieben waren, allerdings fühlte sich beim Ertasten mit den Fingern alles wunderbar glatt an um ihre feuchte Öffnung herum. Sie konnte nicht verhehlen, dass diese Art der Körperpflege und die Beschäftigung mit sich selbst ihr auch Lust bereitet hatte. Auch wenn sie dadurch kein Kilo abgenommen hatte (ein halbes vielleicht durch die Anstrengung), sie hatte nun ein anderes Körpergefühl und sah beim Blick in den Spiegel direkt ein paar Jahre jünger aus. Die frische Farbe der Haare und der noch etwas sonnenverwöhnte Teint ihrer Haut taten ihr übriges, dass sie sich seit langer Zeit fast schon wieder attraktiv und sexy fühlte. Für das Foto, das sie später machen wollte, legte sie auf ihr Gesicht und das Dekolleté eine Tagescreme auf. Die Menge an Creme, die sie dafür benötigte, war jedoch beachtlich. Aber das war es ihr wert. Jetzt fühlte sie sich bereit, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren. In ihrem Fall war das nicht die linke oder rechte, sondern definitiv von vorn. Sie überlegte, ob ihre unübersehbaren Proportionen zusätzlich mit einem stützenden BH hervorheben sollte, was zu einem überwältigen Anblick führen würde. Oder ob die breiten BH-Träger, die sich tief in ihre Schultern graben würden, und die gewaltigen Brustmassen nicht eher einschüchternd wirken würden. Sie entschied sich für die natürliche Variante, denn das lag ihr sowieso näher und entsprach ihrem alltäglichen Look. Bei aller Aufhübschung wollte sie nicht vorgeben etwas zu sein, das nicht sie war. Und ohnehin würde ein Mann es früher oder später mit ihrer ganz natürlichen Weiblichkeit zu tun haben, dazu gehörten auch die auf dem Bauch aufliegenden und zur Seite fallenden Hängebrüste. Als einziges Accessoire legte sie ein schwarzes Halsband aus Samt mit einem kleinen Anhänger an, das sie zwar sehr mochte, aber lange nicht mehr getragen hatte. Zufrieden mit sich und ihrer Entscheidung nahm sie ihr Mobiltelefon und ging, abgesehen vom Halsband, nackt ins Arbeitszimmer, weil dort das Licht am besten war. Sie startete die Kamera-App, fand nach einigem Probieren die Umschaltung zwischen Haupt- und Frontkamera und versuchte sich auf dem Chefsessel sitzend in verschiedenen Posen und Gesichtsausdrücken. Wie sie bereits geahnt hatte, gefielen ihr die Frontalaufnahmen am besten. Sie ließ ihre langen gewellten Haare über die Schultern fallen, versuchte es mit einem dezenten, aufgeschlossenen Lächeln und machte mehrere Fotos, die mal mehr, mal weniger Brust zeigten. Dass sie nichts anhatte, konnte man im Ergebnis zwar nicht sehen, aber durch die Abwesenheit jeglichen Stoffes auf ihrer Haut erzielte sie eine sehr natürliche und gleichzeitig anziehende Wirkung. Man sah nichts und konnte trotzdem alles erahnen; vorausgesetzt, man hatte das Wissen und genügend Fantasie, dass sich der größte Teil der 10 kg Gewicht pro Brust unterhalb des Dekolletés befanden. Aber allein durch die Froschwinkelperspektive der Frontkamera, welche nahe Objekte noch größer wirken lässt, und Martinas voluminösen Oberkörper, bestand das gesamte untere Drittel der Fotos dennoch nur aus Brust. Martina gefiel das Endergebnis ziemlich gut, aus ihrer Sicht war das mehr Verheißung als Versprechen, und so wollte sie sich präsentieren. Als sie die Fotos auf ihrem Smartphone nochmals vor- und zurückwischte, ertappte sie sich dabei, dass sie sich auf dem ein oder anderen Fotos richtig hübsch fand. Trotz ihrer 52 Lenze und ihres Gewichts hatte sie ein mädchenhaftes Gesicht, das deutlich schlanker war als ihr restlicher Körper es hätte vermuten lassen. Die blond glänzenden Haare umschmeichelten zusätzlich ihr Gesicht und ihre Schultern, und das schwarze Halsband sorgte für einen geheimnisvollen Kontrast. So gefiel sie sich, das beste Foto würde sie Tim schicken. Schließlich wollte sie einem jungen Mann in den Zwanzigern neben ihrer Reife auch ein wenig fürs Auge bieten. Es war in ihrem eigenen besten Interesse.
Es kostete sie anschließend noch ein wenig Nerven, bis sie das Foto von ihrem Telefon auf den PC geladen hatte. Sie fragte sich ob es nicht einfacher gewesen wäre, das Foto direkt per Handy an ihn zu verschicken, aber fürs Erste hatte es ja auch so geklappt. Also schickte sie Tim von ihrem PC kommentarlos eine Nachricht mit dem schönsten Foto als Anhang. Sie fuhr den PC herunter ging in die Küche, um sich etwas zum Mittagessen zu machen, nachdem das Frühstück in all der Geschäftigkeit bereits ausgefallen war. Etwas abnehmen täte ihr zwar gut, aber das leibliche Wohl war Martina in dem Moment dann doch wichtiger, vom seelischen ganz abgesehen.

Kapitel 6
Nervosität machte sich in ihm breit. Zum Glück war an diesem Sonntagabend wenig Verkehr, ansonsten würde er vielleicht Gefahr laufen, einen Unfall zu bauen. Nachdem Tim vor zwei Tagen noch befürchtet hatte, sein Kontakt zu Martina wäre schneller zu Ende gewesen, als er begonnen hatte, war er gestern um so überraschter gewesen, dass sie ihm wirklich zurückgeschrieben hatte. Sie hatte sogar ein Foto geschickt, das sie extra für ihn gemacht hatte und das ihm wirklich gut gefiel. Trotz des großen Altersunterschieds von fast 30 Jahren fand er sie ziemlich attraktiv. Zugegeben, sie war vermutlich mehr Frau, als er sich bisher vorzustellen gewagt hatte. Zumindest konnte er das schon anhand ihres Fotos erahnen, auf dem sich ihm neben ihrem hübschen Gesicht auch ein gewaltiger Brustansatz offenbarte. Ein weiteres Bild, auf dem er ihre Figur in voller Pracht hätte sehen können, hatte sie ihm nicht schicken wollen. Aber in den Nachrichten, die sie den ganzen gestrigen Nachmittag und Abend ausgetauscht hatten, war Martina doch sehr ehrlich und direkt gewesen. Dass sie unzufrieden mit sich und ihrem Körper und deutlich mehr als “nur” mollig sei, sondern wirklich dick. Das hatte ihn im ersten Moment doch etwas abgeschreckt. Aber ihre offene und herzliche Art zu schreiben hatte ihn wirklich fasziniert. Trotz ihres angeblich mit Makeln behafteten Körpers strahlte sie eine Ruhe und eine Selbstsicherheit aus, das ihn beeindruckte. Es war ihm nicht schwer gefallen, sich ihr gegenüber zu öffnen, ihr seine Wünsche und Zweifel zu offenbaren. Irgendwie hatten sie schnell eine Verbindung zueinander gefunden und sogar miteinander telefoniert, was ihm mit fremden Menschen normalerweise eher Unbehagen bereitete. Aber ihre warme und sanfte Stimme kam ihm so einladend vor, dass ihr Gespräch bald sehr gelöst und unbeschwert verlief. Zugegeben, über intime Dinge hatten sie am Telefon nicht gesprochen, eher über ihr bisheriges Leben, wobei Martina deutlich mehr zu erzählen gehabt hatte als er. Nachdem sie das Telefonat beendet hatten, hatte sie noch eine Nachricht geschickt. Ob er sich vorstellen könnte, sie bald einmal zu besuchen, damit sie sich näher kennenlernen könnten und um herauszufinden, ob die Chemie zwischen ihnen stimmte. Er hatte ein wenig gezögert, schließlich ging das doch alles ein wenig schnell. Andererseits … hatte er sich in der letzten Zeit nicht immer genau das gewünscht? Eine Frau, die die Initiative ergriff und wusste, was sie wollte? Sie hatte von ihrem nicht gerade kleinen Haus erzählt, ihrem Garten, der Sauna im Sous-Terrain, und dass sie ungern mit dem Auto in die Stadt fuhr, weil ihr das zu unübersichtlich und zu hektisch war. Kurzum, sie hatte ihn zu sich eingeladen und den heutigen Sonntagabend vorgeschlagen, und er hatte zugesagt. Als er heute früh aufgewacht war, hätte er seine Entscheidung fast bereut, so groß was seine Unsicherheit und Nervosität. Er hatte sich im Kopf schon eine Ausrede zurechtgelegt, weshalb es heute doch nicht so gut passen würde. Aber als er sie ihr mitteilen wollte, hatte er noch eine Nachricht von ihr in auf seinem Handy vorgefunden. Sie würde sich sehr darauf freuen, mit ihm einen entspannten Abend zu verbringen, und dass sie nun auch ein wenig nervös wäre und es ihm wahrscheinlich ähnlich ginge. Aber er sollte sich keine Gedanken machen, sie würde ihnen etwas Leckeres kochen, sie würden sich in aller Ruhe unterhalten und falls er sich zu irgendeinem Punkt unwohl fühlte, könnte er ohne schlechtes Gewissen jederzeit den Heimweg antreten. Das fand er sehr verständnisvoll und hatte ihm die Zweifel ein wenig genommen.
“Ich freue mich auch sehr, Dich kennenzulernen. Bis heute Abend! Tim”, hatte er ihr nach einer halben Stunde Bedenkzeit geantwortet. Anschließend hatten sich seine Gedanken darum gedreht, was er am besten anziehen würde. Er wusste, dass Martina einen bequemen und legeren Kleidungsstil bevorzugte, also würde er sich nicht besonders in Schale werfen müssen. Aber er wollte auch nicht wie der letzte IT-Nerd bei ihr aufschlagen. Also hatte er aus seinem Schrank ein schwarzes bügelfreies Hemd und eine ordentliche Jeans hervorgekramt, und seine guten braunen Sneakers wollte er dazu tragen. Durch die Abwesenheit seiner Mitbewohner hatte er sich im Bad nicht beeilen müssen und die Zeit bis zum Aufbruch für eine ausgiebige Dusche und eine gründliche Rasur genutzt. Den blonden Schopf hatte er mit etwas Gel gebändigt und sich eine Halskette mit Lederbändchen und einem keltischen Symbol angelegt. Zusammen mit dem geöffneten oberen Hemdknopf und seiner rasierten Brust machte das schon etwas her, fand er. Dabei war ihm jedoch aufgefallen, dass er wohl über den Sommer etwas wenig Sonne abbekommen hatte, so bleich war ihm seine Haut erschienen im Kontrast zum dunklen Hemd. Nun ja, was sollte es. So saß er nun in seinem Auto und befand sich auf dem Weg zum nur 40 km entfernten Wohnort von Martina. Ein eingebautes Navi befand sich leider nicht in dem französischen Kleinwagen, den er von seiner Mutter zum Studium überlassen bekommen hatte, während sie sich das aktuelle und bereits zwei Generationen modernere Modell zugelegt hatte. Also hatte er Martinas Adresse in die Karten-App seines Smartphones eingegeben, dieses in die Halterung am Armaturenbrett geklemmt und versuchte nun, sich auf den Weg zu konzentrieren und möglichst weder falsch abzubiegen noch einen Unfall zu bauen. In einer halben Stunde würde er die vielleicht außergewöhnlichste Begegnung seines bisherigen, zugegebenermaßen noch nicht besonders langen und ereignisreichen Lebens machen. Zumindest wünschte er sich, dass er seine spontane Entscheidung nicht bereuen würde.
Er ließ die Ortsteile der Stadt hinter sich und bog auf die Landstraße Richtung Osten ab, die ihn der Begegnung mit dieser Frau nun näher bringen würde.
In Gedanken spielte er immer wieder den Moment durch, in dem er an ihrer Haustür stehen und hoffentlich den Mut finden würde, den Klingelknopf zu betätigen. Und falls es so wäre, wer ihm dann gegenüber stehen würde …

Die Vorbereitungen fürs Abendessen waren abgeschlossen. Sie hatte sich für eine Pilzpfanne entschieden und Pana Cotta zum Dessert und gestern noch auf Verdacht alles nötige eingekauft. Allem Anschein nach würde ihr “Date”, so nannte man das wohl, aber tatsächlich stattfinden. Zumindest hatte sie noch keine Absage erhalten. Immerhin! Eigentlich wunderte sie sich über sich selbst, wie sie so Hals über Kopf in dieses Abenteuer gestolpert war. Noch vor wenigen Tagen hätte sie über das Wort “Date” nicht einmal nachgedacht angesichts all der Jahre, die sie nun allein gewesen war. Und nun hatte sie auf ziemlich neumodische Weise einen unbekannten Mann kennengelernt, der trotz des Altersunterschieds und ihrer wenig vorzeigbaren Figur nicht abgeneigt war sie kennenzulernen, ja sogar nach so kurzer Zeit zu treffen. Eigentlich konnte sie selbst nicht glauben, dass das wirklich passierte. Dass sie sich in diesem Moment nur eine gute Stunde vor einem “Blind Date” befand. Sie stellte den Rotwein in den Kühlschrank, so dass er noch etwas Zeit hatte, auf eine gute Temperatur zu bekommen.
Martina warf noch einen Blick auf den gedeckten Esstisch und einen in ihre Küche und war zufrieden mit ihrer Planung. So hatte sie noch genügend Zeit, sich gedanklich und auch äußerlich auf den bevorstehenden Abend einzustellen. Nicht, dass sie vorgehabt hätte sich aufzurüschen, das war nicht ihre Philosophie. Aber sie legte großen Wert darauf, einen gepflegten Eindruck zu machen und natürlich hatte sie auch den Anspruch, sich von ihrer femininsten Seite zu präsentieren. Schließlich sollte das erste Date nicht auch gleichzeitig das letzte sein, sondern der Beginn einer länger währenden Liaison. Die Vorstellung daran ließ ihr Herz einen kleinen Hüpfer machen. Sie würde nun ins Bad gehen und sich frisch machen, und sie hatte sich auch schon überlegt, was sie an diesem besonderen Abend anziehen würde. Gerade weil das eine so heikle Entscheidung war, war sie doch sehr zuversichtlich, dass ihre Kleiderwahl die beabsichtigte Wirkung nicht verfehlen würde.

Kapitel 7
Tim hatte sich weder verfahren noch einen Unfall gebaut. Die Adresse, die Martina ihm gegeben hatte, befand sich am Ortsrand in einer Sackgasse mit Wendehammer. Dort hatte er schließlich sein Auto geparkt und war zur angegebenen Hausnummer gelaufen. Mit etwas wackligen Knien stand er nun am Gartentor und suchte die Klingel, fand aber keine. Er überlegte, ob er Martina anrufen und Bescheid sagen sollte, dass er da war. Er sah, dass das Tor nur angelehnt war öffnete es mit sanftem Druck. Das etwas rostige Scharnier gab einen quietschenden Ton von sich, während er das Grundstück betrat. Das Haus befand sich sich am Waldrand, wie sie es beschrieben hatte, und war umsäumt von hohen Fichten. Ein Jägerzaun und eine hohe Hecke trennten das Grundstück zur Straße hin ab. Dahinter befand sich ein Teil des etwas bewuchterten Gartens, der sich an beiden Seiten des Hauses und vermutlich zum allergrößten Teil auch dahinter Richtung Waldrand fortsetzte. Tim ging den kurzen mit Natursteinen gelegten Weg entlang bis zur Haustür, an dem sich tatsächlich auch ein Klingelknopf befand, der von einer runden Metallplatte eingefasst war. Darunter befand sich ein Schild, auf dem nur ein Nachname zu lesen war. Da Martina bisher nur ihren Vornamen genannt hatte, schaute er zur Sicherheit nochmals nach der Hausnummer und stellte erleichtert fest, dass er sich offenbar an der richtige Adresse befand. Er warf noch einen prüfenden Blick auf die Uhr, es war ein paar Minuten nach der vereinbarten Uhrzeit. Tim holte tief Luft und betätigte zaghaft die Klingel. Hoffentlich nicht zu zaghaft, denn er konnte kein Läuten hören, obwohl es außergewöhnlich ruhig war. Lediglich ein paar Vögel hatten wohl noch nicht mitbekommen, dass die Sonne bereits fast vollständig untergegangen war. Nach einer gefühlten Ewigkeit wollte er bereits ein zweites Mal klingeln, da gab der Türöffner ein Surren von sich. Tims Herz klopfte bis zum Hals. Er stemmte sich gegen die schwer aussehende Haustür und trat ein. Er fand sich am unteren Ende einer Treppe wieder, offenbar handelte es sich um das Sous-Terrain. Der Flur war nur schwach beleuchtet. Noch bevor er sich weiter orientieren konnte, erklang eine sanfte Stimme von der Etage darüber.
“Hier oben.”
Er fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare und stieg die Stufen hinauf. Am übernächsten Absatz angelangt und vor Aufregung leicht außer Atem entdeckte er eine Tür mit geriffelter Glasscheibe, durch die man nicht hindurch sehen konnte. Nur ein Lichtschein aus der dahinter liegenden Wohnung war zu sehen und ein Schatten, der sich plötzlich bewegte. Die Tür war bereits einen Spalt weit offen und wurde nun weiter aufgezogen. Angespannt harrte Tim aus angesichts dessen, was ihn nun erwartete. Im schummrigen Licht des Flures erblickte er das Gesicht einer Frau, die ihn anlächelte: Martina. Sie war bestimmt einen Kopf kleiner als er, aber das war auch nicht schwierig. Sie trug die blonden Haare offen so wie auf dem Foto, das er von ihr kannte. Auch das eng anliegende schwarze Halsband aus Samt erkannte er wieder. Sie war nicht geschminkt, zumindest nicht so stark, dass es direkt aufgefallen wäre. Sie wirkte sehr natürlich und auf gewisse Weise herzlich, sofern man das auf den ersten Blick beurteilen konnte. Bis auf ein paar kleine Falten um die Augen herum und Grübchen in den Wangen wirkte ihr Gesicht deutlich jünger, als man es bei ihrem Alter vermutet hätte. Nach den ersten angespannten Sekunden senkte sich sein Blick und wanderte auf ihren Körper. Martina stand barfuß auf dem Läufer ihres Flurs und trug ein schwarzes Wickelkleid, das ihr bis zu den Knien reichte. Sofort fielen ihm ihre ausladenden Hüften auf, um die sich das Kleid schmiegte. Zusammengehalten wurde es von einem Band aus dem gleichen Material, das um ihre Taille geschlungen und wohl auf der Rückseite verknotet war. Wobei, Taille traf es nicht so richtig. Trotz des sehr kaschierenden Schnittes und Faltenwurfs des Kleides hatte sie einen beträchtlichen Bauch, der sich keinesfalls verstecken ließ. Allerdings fiel dieser weniger ins Gewicht als man es hätte erwarten können, denn im Vergleich dazu stellten Martinas Brüste alles in den Schatten. Sie türmten sich dermaßen massiv und präsent vor ihr auf, dass Tim schwindelig wurde. Das Kleid umschling ihre Brüste von jeweils einer Seite und traf in der Mitte wieder aufeinander, wo es von dem Band zusammengehalten wurde. Dadurch formte sich ein Dekolleté, das von ihrem Hals bis fast zu ihrem Bauchnabel reichte. Offenkundig trug sie keinen BH, anders ließ sich die längliche und stark hängende Form ihrer Brüste nicht erklären. Durch die Wickelung des Kleides wurden ihre Brüste aber trotzdem so zusammengehalten, dass sie sich in der Mitte berührten und in einem fast nicht enden wollenden Spalt ein atemberaubendes Dekolleté bildeten. Der Begriff “V-Ausschnitt” musste hierfür neu definiert werden. Tim starrte ihren Busen fassungslos und ohne eine Regung an.
“Hallo Tim.
Ich freue mich, dass Du da bist. Magst Du nicht hereinkommen?”
Während ihm noch die Worte für eine Erwiderung fehlten und er einen Schritt in ihre Wohnung hinein setzte, bewegte sie sich ebenfalls einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn zur Begrüßung. Da sie deutlich kleiner war als er, stand sie leicht auf ihren Zehenspitzen, während er sich zu ihr herunter beugen musste. Zwischen ihnen befanden sich aber noch ihre Brüste, die sie nun an ihn drücken musste, um ihren nicht besonders langen Arm um ihn legen zu können. Im selben Moment, in dem er ihre massive Weiblichkeit an seinen Oberkörper spürte, bekam er eine direkt Erektion. Zum Glück standen ihre Brüste so weit hervor, dass sie die Beule in seiner Hose nicht an ihrem Bauch würde merken können.
Nach fünf, vielleicht zehn Sekunden ließ sie von ihm ab, schob ihn sanft in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter ihm.
“Hallo, Martina …”, antwortete er.
Zu mehr reichte es in diesem Moment nicht.

Kapitel 8
Beim Abendessen hatten sie über ihr Kennenlernen und die Erfahrungen gesprochen, seitdem sie beide sich im Internet auf die Suche begeben hatten. Martinas Redeanteil war größer als seiner gewesen, und das war ihm eigentlich ganz gelegen gekommen. Ihre Pilzpfanne hatte ihm wirklich gut geschmeckt, und obwohl er befürchtet hatte, kaum einen Bissen hinunter zu kommen, hatte dann doch ordentlich zugeschlagen. Nach dem Dessert, von dem er nur mit Mühe seine Portion geschafft hatte, hatte Martina ihnen beiden noch Rotwein nachgeschenkt und etwas bequemeres als den Esstisch vorgeschlagen.
Nun saßen beide im Schein der Kerzen, die bereits deutlich herunter gebrannt waren, einander zugewandt auf dem Sofa. Sie erzählte davon, wie sie den Alltag in ihrem Haus und ihrem Garten verbrachte, und dass sie auf Grund der Erlebnisse in ihrer Ehe gegenüber Fremden gehemmt war, was ihr Äußeres anbetraf. Auch sprach sie ganz offen darüber, dass sie sich trotz ihrer Figur und ihrer Makromastie Zuhause am liebsten möglichst wenig eingezwängt bewegte, weshalb sie sich an diesem Abend auch für das lockere Wickelkleid entschieden hätte. Er versuchte sich dabei nicht zu sehr vom Anblick ihres Dekolletés ablenken zu lassen, auf das er seine Augen unwillkürlich immer wieder richtete, und das war auch ihr nicht entgangen. Schließlich unterbrach sie ihre Ausführungen und blickte ihn an.
“Es muss Dir nicht unangenehm sein, auf meine Brüste zu schauen. Ich freue mich, dass sie Dir zu gefallen zu scheinen. Zumindest hoffe ich, dass der Reiz größer ist als die Ehrfurcht vor ihnen. Am Ende sind es einfach nur weibliche Brüste. Meine Brüste. Wenn auch viel größer als alles, das Du wahrscheinlich bisher zu Gesicht bekommen hast.”
“Ich muss zugeben, dass ich damit nicht gerechnet habe”, entgegnete er. “Nicht mit so viel …” Er stockte kurz. “Weiblichkeit. Aber es übt eine wirklich große Faszination auf mich aus. Ich kann mir kaum vorstellen, wie sie sich wohl anfühlen. Sie sind so unheimlich groß.”
Martina konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Und ihr Kleid hatte seine Wirkung offensichtlich nicht verfehlt.
“Sie sind wirklich sehr groß und sehr schwer. Leider sind sie dadurch auch nicht wirklich schön. Nicht so, wie Du es vielleicht erwarten würdest oder es aus der Werbung kennst. Auch durch die Schwangerschaft, das Stillen und die vielen Situationen ohne BH ist das Bindegewebe inzwischen sehr zerstört und ich habe hier oben Furchen in der Haut. Du hast vielleicht schon mal etwas von Dehnungsstreifen gehört.”
Er nickte etwas unsicher. Sie fasste mit der linken Hand an den Ausschnitt ihres Kleides und zog ihn etwas weiter auf. Mit der anderen Hand deutete sie auf ihren nicht mehr makellosen Brustansatz und zeichnete mit den Fingern die tiefen Dehnungsstreifen nach.
“So etwas hast Du wahrscheinlich noch nie aus der Nähe gesehen. Aber Du musst keine Scheu haben. Möchtest Du wissen, wie sich das anfühlt?”
Tim nickte ein weiteres Mal. “Ja, natürlich … sehr gerne sogar.”
Sie rückte auf dem Sofa ein wenig näher an ihn heran. Wie zur Aufforderung zog sie ihren Ausschnitt noch ein wenig weiter auf und legte den oberen Teil ihrer linken Brust frei. Erwartungsvoll schaute sie ihn an. Zögernd legte er seine Hand auf ihre warme Brust. Er hatte wirklich keine kleinen Hände, aber in ihrem Dekolleté wirkten sie winzig. Er spürte ihre weiche, aber unebene Haut.
“Du musst nicht so zurückhaltend sein.”
Sie nahm seine Hand und drückte sich fest an sich. “Greif ruhig richtig zu! Die gehen nicht so leicht kaputt.” sagte sie mit einem Lachen.
Das ließ er sich nun doch nicht zweimal sagen und packte beherzt in ihren Ausschnitt. Mit seiner Hand befühlte er ihren Brustansatz, ertastete mit seinen Fingen ihre tiefen Dehnungsstreifen und griff in das weiche Brustgewebe. Was er fühlte, war einfach wundervoll. Gerne wollte er sie noch intensiver spüren und ihren Körper erkunden. Mit der Hand fuhr er weiter in den Ausschnitt, den sie ihm bereitwillig präsentierte. Er erreichte ihre Brustfalte und schob seine Hand hinein, so dass das Gewicht ihrer massigen Brust darauf lag. Er spürte die Wärme ihres Körpers und ein wenig Feuchte. Tim schaute Martina an, die ihre Augen geschlossen hatte und seine Berührungen sichtlich genoss.
“Ist es so in Ordnung?” fragte er?
“Mmh …”. Sie nickte. Ohne die Augen zu öffnen forderte sie ihn auf: “Mach einfach weiter. Mach worauf Du Lust hast.”
Diese Chance wollte er sich unmöglich entgehen lassen. Mit der Hand in ihrer Brustfalte fuhr er nun tiefer an ihrem Brustkorb in Richtung ihres dicken Bauches hinab. Die Brust schien kaum enden zu wollen und wurde zunehmend voluminöser und er spürte die vielen Kilogramm von Martinas Drüsen- und Fettgewebe. Schließlich merkte er, dass wieder Luft an seine Hand drang. Er befand sich nun mit seinem Unterarm tief in ihrem Dekolleté und mit der Hand fast auf der Höhe ihres Bauchnabels. Tim legte die Handfläche nun unten auf die Rundung ihrer Brust, spürte das etwas faltige Gewebe des Warzenhofs und rutschte ein wenig höher. Martina entwich ein leises Stöhnen und er stockte. Er hatte ihre Brustwarze berührt. Mit den Fingern strich er sanft darüber und umkreiste sie. Dann griff er mit der ganzen Hand nach ihrer Brust, die immer noch zum Teil vom Kleid bedeckt war, konnte aber nur einen kleinen Teil umfassen. Er nahm seine andere Hand zur Hilfe und fasste damit ebenfalls in den Ausschnitt und von unten an die hängende Brust. Martina legte den Kopf in den Nacken und verdrehte ihre Augen.
“Das ist wundervoll. Ich will Deine Hände intensiv an meinen Brüsten spüren!” Mit beiden Händen zog sie ihr Kleid über die Brüste, so dass diese nun seitlich heraus ploppten und in all ihrer Pracht freilagen. Tim traute seinen Augen kaum, wie sein Date nun vor ihm saß. Er hatte sich immer eine reife, aber eher schlanke oder zumindest durchschnittlich gebaute Frau vorgestellt. Martina war alles andere als das, aber trotzdem übte ihr üppiger und praller Körper eine besondere Faszination auf ihn aus. Ihm gefiel, wie lustvoll und natürlich sie sich ihm präsentierte. Es war offensichtlich, dass sie lange darauf hatte verzichten müssen, von einem Mann so begehrt zu werden. Sie war so viel Frau, dass er nicht wusste, wo er zuerst anfassen sollte. Er nahm eine Hand von ihrer linken Brust und legte sie nun unten an ihre rechte, als spielte er Büstenhalter. Er presste ihre Brüste, die ohne den Halt des Kleides zu jeder Seite ihres Bauches auseinander standen, zusammen, hob sie etwas an und spürte das Gewicht auf seinen Händen lasten. Er gab sich Mühe, dass ihm all die Brustmasse nicht entglitt, konnte es aber kaum verhindern und so sackte sie immer wieder herab und hing schwer an ihrem Brustkorb. Er wollte etwas anderes versuchen, und so wanderte auf dem Sofa um Martina herum, so dass er nun hinter ihr kniete. Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung um zu schauen, was er vorhatte. Er schmiegte sich an ihren Rücken und schob seine Arme unter den ihren hindurch, so dass er ihren Busen nun von hinten umfassen konnte. Seinen Kopf legte er dabei auf ihre Schulter, so dass er an ihrem Oberkörper hinab sah. Martina war diese nahe und intime Position sichtbar angenehm und lehnte sich leicht zurück und an ihm an. Er spürte ihre blonden Haare an seinem Hals und seiner Wange. In dieser Position konnte er herrlich mit ihren Brüsten spielen, packte sie immer wieder aufs Neue so gut es eben ging, presste und rieb sie aneinander. Mit seinen Fingern umschmeichelte ihren großen, faltigen Warzenhof und zwirbelte ihre Brustwarzen. Martina atmete merklich und gab sich ganz hin. Sie hätte nichts dagegen, wenn er sich den ganzen Abend so mit ihren Brüsten beschäftigte.
“Mir gefällt, wie Du sie anfasst. Dass Du so unbefangen mit meiner Makromastie umgehst und sie Dich nicht abschreckt. Ich möchte mich dafür nicht schämen müssen. Sie gehört zu mir und ich wünsche mir einen Mann, der mich dafür begehrt.”
“Ich habe gar keine Erfahrungen damit. Ich habe mir so etwas nicht vorstellen können”, gestand er ihr. “Aber ich bin neugierig auf Deinen Körper. Deine Kurven sind so ausufernd und üppig … ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinfassen soll.”
“Es ist genügend vorhanden, und Du darfst Dir gerne so viel Zeit nehmen wie Du magst, um alles zu erkunden.” flüsterte sie augenzwinkernd und nicht ganz uneigennützig.
“Das würde ich gerne. Ich müsste aber nachher noch nach Hause fahren … ich sollte also keinen Wein mehr trinken.”
Sie richtete sich etwas auf und sah ihn an. “Ja, natürlich. Du kannst jederzeit aufbrechen, wenn es Dir zu spät wird. Aber es ist gerade so schön.” Sie machte eine kurze Pause. “Ich kann Dir ein Gästezimmer anbieten. Nur, wenn Du willst. Du müsstest Dir keine Gedanken ums Fahren machen und könntest morgen früh noch einen Kaffee trinken, bevor Du zurück fährst. Du musst Dich nicht sofort entscheiden, wir können das ganz flexibel machen.”
Tim war ein wenig unsicher. Damit hatte er nicht gerechnet. Sollte er wirklich bei einer unbekannten Frau in einem fremden Haus übernachten? Andererseits, sie war wirklich nett und sehr sympathisch. Er fühlte sich wohl bei diesem Date und gerne würde er noch ein wenig Zeit mit ihr verbringen. Er würde sich die Option offenhalten und schauen, was passiert. Er nahm sein Glas und trank einen großen Schluck Rotwein. Ein wohliges, warmes Gefühl machte sich in seinem Magen und ein paar Momente später auch in seinem Kopf breit.

Fortsetzung folgt …

1 thought on ““MakroMartina1963: Unverhoffte Makromastie-Leidenschaft”

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